Leben mit Demenz leichter machen: Ein Netzwerk des Mit-einanders

Leben mit Demenz leichter machen:
Ein Netzwerk des Mit-einanders

Das gute Leben für alle zu suchen ist uns wichtig. Weil unsere Gesellschaft immer älter wird, wird auch die Zahl an Demenz erkrankten Menschen in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen herrschen bis heute jedoch häufig Unsicherheit und Unverständnis. Wir wollen nicht, dass sich an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen, weil sie Sorgen haben müssen, dass Personen aus ihrem Umfeld mit der Erkrankung nicht zurechtkommen oder sie das Gefühl haben, nicht willkommen zu sein.

Was uns antreibt

Unser Projekt ist entstanden aus persönlicher Betroffenheit und der Auseinandersetzung mit den Erfahrungen, die an Demenz erkrankte Menschen und ihre Familien in ihrer Nachbarschaft, in den Versorgungsabteilungen der Kommunen und in spezialisierten Einrichtungen machen. „Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen“, sagt ein bekanntes Sprichwort. Und es braucht mehr Mit-einander, um betroffene Menschen und ihre Familien weiter am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen und sie so ihren Platz – mitten unter uns – behalten können.

Lokale Allianz

Wir freuen uns, dass wir mit Unterstützung dess Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Programm nun auch am Hochrhein eine lokale Allianz für Menschen mit Demenz aufbauen können.

Wer wir sind

Träger des Projekts sind die evangelischen Kirchengemeinden Kadelburg und Klettgau.
Ausführende Stelle des Projekts ist das Steinbeis Transfer Institut Kommunikation in Waldshut.
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner sind: die politische Gemeinde Küssaberg, die Bürgergemeinschaft Küssaberg, der Pflegestützpunkt des Landkreises Waldshut, die Stoll-Vita Stiftung, der Kreisseniorenrat, die Justus-von-Liebig-Schule in Waldshut, die Alemannenschule in Wutöschingen und der Förderverein ‚Innovatives Dorfleben einladend & effektiv (IDee)‘ e.V. Klettgau.

Andrea Kaiser

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Beate Harmel
Ich habe Mit-einander Hochrhein, die lokale Allianz für Menschen mit Demenz, im Jahr 2020 mitbegründet, weil ich mich dafür einsetze, dass sich Menschen mit Demenz in unserer Mitte angenommen fühlen und dass ihre Angehörigen Unterstützung finden. Ich gebe Kurse für pflegende Angehörige in Kommunikation auf Augenhöhe, begleite Angehörige im offenen Treff  und ich arbeite bei allen Angeboten von mit-einander Hochrhein gerne mit.
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Dr. Thomas O.H. Kaiser

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Fried Schüle
Persönliche Erfahrungen, die ich während der Begleitung meiner Mutter machen musste, machten mich zum Aktivisten in Sachen Demenz. Als Mitbegründer von Mit-einander Hochrhein ist mir die Öffentlichkeitsarbeit durch Veranstaltungen wie “Friedas Gartencafé” und die praktische Unterstützung pflegender Angehöriger besonders wichtig. 
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Mit-einander Hochrhein